12 research outputs found

    Mediendidaktik und Wissensmanagement

    Get PDF
    Mediendidaktik und Wissensmanagement – das ist auf den ersten Blick ein ungleiches Paar: Die Mediendidaktik ist eine Teildisziplin der (Medien-) Pädagogik, während Wissensmanagement ein genuin wirtschaftliches Thema mit betriebswirtschaftlichen Akzenten ist. Annäherungen zwischen der Mediendidaktik und Wissensmanagement gibt es zum einen durch den sog. E-Learning-Trend seitens der Wirtschaft, der mediendidaktisches Wissen und Können auf den Plan ruft, zum anderen durch wachsendes Interesse am Thema Wissensmanagement seitens der Pädagogik. Der Beitrag beschreibt sowohl für das E-Learning als auch für das Wissensmanagement aus pädagogisch-psychologischer Sicht jeweils ein Orientierungsmodell; beide Modelle machen die Berührungspunkte zwischen Mediendidaktik und Wissensmanagement deutlich. Neben einem Überblick über wirtschaftliche Argumente für eine Verschmelzung von E-Learning und Wissensmanagement werden aufbauend auf den beiden Orientierungsmodellen theoretische und praktische Verbindungslinien zwischen E-Learning und Wissensmanagement sowie die Rolle der Mediendidaktik in dem daraus entstehenden Wechselverhältnis herausgearbeitet

    Wissensmanagement in der Forschung. Gedanken zu einem integrativen Forschungs-Szenario

    Get PDF
    This article on the one hand wants to survey action research in the area of management in these aspects that are relevant to knowledge management research. It also gives an overview of qualitative evaluation research in the area of education. On the other hand the article tries to point out how these two research trends relate to the model of qualitative social research. In addition to that the article introduces the relatively unknown mode 2 research; its basic idea of integrating different understandings of research can sometimes be already found in educational psychology. By this way the article highlights possibilities of an integrated understanding of research in scientific knowledge management projects and encourages to discuss a scenario for knowledge management driven by Mode 2 research.Ziel dieses Beitrags ist es, den Leser/innen zunächst einen knappen Überblick über die für die Wissensmanagement-Forschung relevante Aktionsforschung im Bereich Management und die qualitative Evaluationsforschung im Bereich Bildung zu geben sowie deren Bezug zum Ansatz der qualitativen Sozialforschung deutlich zu machen. Zudem möchte der Beitrag die noch relativ unbekannte Modus 2-Forschung vorstellen, deren integrative Grundidee unter anderer Begrifflichkeit in der Pädagogischen Psychologie bereits vereinzelt anzutreffen ist. Auf diesem Wege sollen letztlich Möglichkeiten einer integrativen Forschungsauffassung bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Wissensmanagement aufgezeigt und ein Modus 2 getriebenes Forschungs-Szenario zum Wissensmanagement zur Diskussion gestellt werden

    Communities und Wissensmanagement: Wenn hohe Erwartungen und wenig Wissen zusammentreffen

    Get PDF
    The idea of communities is very popular in the current discussion on knowledge management in practice: Positive and emotional associations as well as high expectations, especially regarding communication and innovation, have resulted in the foundation of communities as informal groups of shared interests in many organizations. Compared to the community-euphoria, the empirical foundation of the concept can be characterized as unsatisfactory. It is not yet clear if communities content the proposed potential of creativity and innovation. It is also an open question to what extent such communities can develop and exist on the basis of self-organization claimed by the theoretical community-concept. This article tries to analyze the attractive power and chances of communities in detail and points to the critical aspects which can be understood as scientific tasks.Die Community-Idee hat in der praktischen Auseinandersetzung mit Wissensmanagement derzeit Hochkonjunktur: Positive und emotionsbetonte Assoziationen sowie hohe Erwartungen, insbesondere in Bezug auf Kommunikation und Innovation, haben dazu geführt, dass in vielen Organisationen Communities im Sinne von informellen Interessengemeinschaften gegründet werden. Im Vergleich dazu muss man die empirische Seite der Community-Euphorie als unbefriedigend bezeichnen. Ungeklärt ist nicht nur, ob etwa das angenommene Kreativitäts- und Innovationspotential von Communities praktisch tatsächlich gegeben ist. Offen ist auch die Frage, inwieweit derartige Gemeinschaften auch selbstorganisiert entstehen und existieren können, wie dies das theoretische Community-Konzept fordert. Der Beitrag möchte die Anziehungskraft und Chancen von Communities näher beleuchten und gleichzeitig auf die kritischen Aspekte aufmerksam machen, die man als Forschungsaufgaben verstehen kann

    Wissen managen: Das Münchener Modell

    Get PDF
    The Munich Knowledge Management Model is based on learning goals as well as a conception of knowledge as a variable state between information and acting. Know-ledge management in the Munich model paraphrases the attempt to organize movements of knowledge between information and acting, so that specific problems and situations can be solved purposefully. It embodies a new position towards know-ledge and its carriers as well as a new culture of how to deal with knowledge. It offers the possibility to integrate technical oriented infor-mation management and human resource orientated competence manage-ment. Based on results of meta-cognitive research the Munich Management Model wants to combine theoretically psycholo-gical, organisational and technical tasks of knowledge management. Communities are the germ-cells of knowledge ma-nagement and enforce the inclusive function of the model.Ausgangspunkt des Münchener Wissensmanagement-Modells ist die Zielrichtung des Lernens sowie die Vorstellung von Wissen als einem variablen Zustand zwischen Information und Handeln. Wissensmanagement umschreibt im Münchener-Modell den Versuch, Wissensbewegungen zwischen Information und Handeln so zu gestalten, dass konkrete Probleme und Situationen zielbezogen bewältigt werden können; es verkörpert eine neue Einstellung gegenüber Wissen und Wissensträgern sowie eine neue Kultur im Umgang mit diesen und ermöglicht eine Integration des technisch orientierten Informationsmanagements mit dem Human Ressource-orientierten Kompetenzmanagement. Mit vier der Metakognitionsforschung nahe stehenden Prozessbereichen will das Münchener Modell psychologische, organisationale und technische Aufgaben des Wissensmanagement theoriegeleitet aufeinander beziehen. Communities bilden die Keimzelle des Wissensmanagements und verstärken die Integrationsfunktion des Modells

    Analogietraining zur Förderung von Kommunikation und Innovation im Rahmen des Wissensmanagements

    Get PDF
    Rapid communication and marked-oriented inventions belong to New Economy as do the "jockey to the horse". Nevertheless, such key notions only get meaningful by finding common structure between well-known and unknown entities, between old and new. Analogies represent exactly these common structure in a narrative, descriptive and plausible way. Keeping this in mind, it can be expected that the explicit encouragement of analogous thinking and speaking will have lasting effects on knowledge-intensive processes in companies, especially concerning heterogeneous teams. This report present an modular analogy-training which is based on an integrated teaching-learning approach including the Munich knowledge-management model. Additionally, the scientific concept of the training is presented which will be implemented and evaluated in a company environment. A sketch of the planned project phases gives an idea of the concrete implementation of the analogy project.Schnelle Kommunikation und marktfähige Erfindungen gehören zur New Economy wie "der Reiter zum Pferd". Doch die Schlüsselbegriffe wie diese werden erst durch das Auffinden von Gemeinsamkeiten zwischen Bekanntem und Unbekannten, zwischen Altem und Neuen lebendig. Analogien repräsentieren genau diese Gemeinsamkeiten in einer anschaulichen und verständlichen Form. Vor diesem Hintergrund wird erwartet, dass die explizite Förderung des analogen Denkens und Sprechens nachhaltige Wirkungen auf wissensintensive Prozesse in Unternehmen, insbesondere in heterogen zusammengesetzten Teams, haben kann. Der vorliegende Bericht stellt ein modulares Analogietraining vor, dem eine integrative Lehr-Lernauffassung und das Münchener Wissensmanagement-Modell zugrunde liegt. Ebenso wird das Design für die wissenschaftliche Begleitung des Trainings vorgestellt, das in einem Unternehmenskontext implementiert und evaluiert wird. Eine Skizze der geplanten Projektphasen gibt Einblicke in die konkrete Umsetzung des Analogieprojekts

    Erfahrungsgeschichten durch Story Telling - eine multifunktionale Wissensmanagement-Methode

    Get PDF
    The article introduces into the method of "Story Telling" that will be embedded in a holistic knowledge management model. A project of the authors, where Story Telling is applied will be described. Story Telling is a method for the construction of stories about one's experiences within an organizational setting. It is applied for filtering out and documenting the background of significant events and the implicit knowledge of the participants. Story Telling is considered as sustainable and effective when being used for starting organizational changes within knowledge management and for fostering the development towards learning organizations. Besides a detailed description of the method and its connections to the Munich Knowledge Management model the article describes the planned application of Story Telling within a cooperation between three institutes of the LMU Munich and industry about knowledge management in further education.Der vorliegende Forschungsbericht stellt die Methode des "Story Telling" vor, bettet es in ein ganzheitliches Wissensmanagement-Modell ein und beschreibt ein Projekt der Autorinnen, in dem das Story Telling zur Anwendung kommt. Story Telling ist eine Methode zur Entwicklung von Erfahrungsgeschichten in Organisationen. Es wird eingesetzt, um die Hintergründe zu herausragenden Ereignissen und das implizite Erfahrungswissen der Beteiligten herauszufiltern und festzuhalten. Story Telling gilt als nachhaltig wirksam, um im Rahmen von Wissensmanagement organisationale Veränderungen in Gang zu bringen und das Unternehmen auf seinem Weg zu einer lernenden Organisation zu unterstützen. Neben einer ausführlichen Beschreibung der Methode und deren Einbettung in das Münchener Wissensmanagement-Modell, wird die geplante Anwendung des Story Telling innerhalb eines Kooperationsprojektes zwischen drei Instituten der LMU München und der Industrie zum Thema Wissensmanagement in der Weiterbildung beschrieben

    Learning in organizations

    Full text link
    Nach einer Erläuterung der wachsenden Bedeutung des Lernens in Unternehmen wird näher auf die Konzepte Organisationsentwicklung und Lernkultur eingegangen — zwei Konzepte, die einen Rahmen für das Lernen in Unternehmen und für die Entwicklung zu einem lernenden Unternehmen bilden. Dabei wird die Integration der Mitarbeiter in eine Community of practice als wichtiger Faktor zur Förderung des Lernens herausgestellt. Eine Lernkultur umfasst neben der positiven Einstellung zum Lernen zwei verschiedene Lernformen: das implizite und das explizite Lernen. Die Tragweite und Wirksamkeit des impliziten Lernens sowie dessen Voraussetzungen im Unternehmen und bei den Mitarbeitern wird am Beispiel von Gruppen- und Teamarbeit näher ausgeführt. Explizites Lernen dagegen erfolgt in spezifischen Lernumgebungen. Infolge der zunehmenden Bedeutung des Medieneinsatzes in der beruflichen Weiterbildung werden die Möglichkeiten und Vorteile multimedialer Lernumgebungen sowie die dabei zu berücksichtigenden Kontextfaktoren beschrieben und diskutiert. Diese beiden Lernformen stellen keine sich ausschließenden Alternativen dar, sondern ergänzen einander und können nur in einer gemeinsamen Realisierung zur Schaffung einer Lernkultur im Unternehmen beitragen. (DIPF/Orig.)After illustrating the importance of learning in organizations, the concepts of learning culture and organizational development are considered. These concepts form a theoretical frame for learning in organizations and for the development of a learning organization. Thereby, the integration of the employees in a community of practice is emphasized as an important factor to promote learning. In addition to positive attitudes towards learning, a learning culture includes two forms of learning: implicit and explicit learning. The importance and effectiveness of implicit learning as well as its preconditions in the organization are explained in detail on the examples of group work and team work. Explicit learning, however, takes place in specific learning environments. Due to the increasing importance of using media in continued education we describe and discuss the potentials and advantages of multimedia learning environments as well as the context factors to be considered. Both forms of learning do not represent mutually exclusive alternatives but rather are complementary and contribute to the creation of a learning culture only if they are jointly realized. (DIPF/Orig.

    When Creative Approaches Fail: Implementation as a Underestimated Problem

    Full text link
    Anhand eines authentischen Falls wird auf das Problem aufmerksam gemacht, daß die konstruktivistische Lehr-Lernphilosophie inzwischen weite Verbreitung im Sprachschatz gefunden, aber kaum Veränderungen in der Praxis bewirkt hat. Am konkreten Beispiel von zwei Projekten mit der IHK wird gezeigt, inwieweit die Einführung und Etablierung problemorientierter Lehr-Lernformen in hohem Maße von der Qualifizierung der Lehrenden sowie von Modifikationen in Curriculum und Assessment abhängt. (Gek. Orig.

    Gutachten zur Vorbereitung des Programms "Systematische Einbeziehung von Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien in Lehr- und Lernprozesse"

    Full text link
    Mit dem vorliegenden Gutachten soll das Programm "Systematische Einbeziehung von Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien in Lehr-Lernprozesse" vorbereitet werden. Es soll ein Rahmenkonzept vorgelegt werden, das die Entwicklung und Konzeption, Implementation sowie die Organisation von Medienprojekten an allen Schularten (und in allen Schulfächern) aktiv unterstützt, wobei der Schwerpunkt auf den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien liegt. Darüber hinaus dient das Rahmenkonzept als Instrument, bestehende Einzelaktivitäten und Projekte konzeptionell einzuordnen, zu bewerten, weiterzuentwickeln und zu koordinieren. Die Heterogenität bisher durchgeführter Modellversuche im Medienbereich sowie die dabei zu beobachtenden Überschneidungen machen die Notwendigkeit eines integrativen Rahmenkonzepts deutlich. Mit dem vorliegenden Gutachten soll vor allem der Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien in einen theoretisch und empirisch fundierten Kontext eingebettet und gleichzeitig praktische Erfordernisse berücksichtigt werden. Dabei soll auch ein Beitrag dazu geleistet werden, bereits vorhandene Erkenntnisse, Erfahrungen und "Medienprodukte" in die Breite zu tragen und damit die bereits durchgeführten Arbeiten der Bund-Länder-Kommission wirkungsvoll fortzusetzen. Aufbauend auf bildungstheoretischen Vorannahmen zur Wissensgesellschaft werden zunächst einige pädagogische Grundannahmen zur Entwicklung einer Lernkultur formuliert, die den Kontext für die Nutzung der neuen Medien in der Schule bilden. Die neuen Medien werden als innovatives Tool (im Sinne eines "Werkzeugs") für den Unterricht, als Anlass für die Entwicklung und Anwendung neuer Lehr-Lernformen und als Unterrichtsgegenstand (Stichwort Medienkompetenz) erörtert. Neben dem theoretischen Rahmenkonzept enthält das Gutachten eine Erörterung der Schwerpunkte des BLK-Programms, die die verschiedenen Dimensionen des gesamten Vorhabens abdecken. Hinzu kommt eine Skizze der Anforderungen, die an Medienprojekte zur Aufnahme in das Programm zu stellen sind. Neben der Dokumentation von Projekten wird hier der Implementation von Medien in die Unterrichtspraxis ein hoher Stellenwert eingeräumt. Den Abschluss des Gutachtens bilden Empfehlungen zur Organisation des Programms. (HoF/Text übernommen
    corecore